Sulamith Sommerfeld
Sulamith Sommerfeld
Anfang und Ende, Werden und Vergehen sind meine Themen: „Ich trage Fragen/ in die Nacht, nach dem/ was kommen mag.“
In meinen Gedichten widme ich mich den großen Kreisläufen des Lebens. Eine Muschel am Strand, ein Kreuz am Wegrand, eine Wolke am Himmel, Kindheitserinnerungen, flüchtige Begegnungen, alles kann zum Ausgangspunkt werden für Verse und Texte. Das Große im Alltäglichen und im ganz Kleinen aufzuspüren und dafür Worte zu finden, reizt und bewegt mich seit meiner Jugend. Neben gereimten und ungereimten Gedichten und Kurzprosatexten begeistert mich die Form des Haiku.
Ich habe in den USA und in Münster Psychologie studiert und war viele Jahre als Psychotherapeutin in eigener Praxis tätig. Kreative und künstlerische Therapieformen bilden einen Schwerpunkt meiner Arbeit. Schreiben und Leben sind für mich seit vielen Jahren eng verwoben und nicht zu trennen.
Veröffentlichungen
Sulamith Sommerfeld „Letzte Liebe“ in: Anton Leitner (Hg.), Gedichte für alle Liebeslagen,
Verlag Philipp Reclam jun., Ditzingen 2021;
Sulamith Sommerfeld, Nur ein Anflug von Sterblichkeit, Reihe Poesie 21, Hg. von Anton Leitner,
Steinmeier Verlag, Deiningen 2021;
Sulamith Sommerfeld, Bis einer Feuer fängt, Reihe Poesie 21, Hg. von Anton Leitner,
Steinmeier Verlag, Deiningen 2013;
Sulamith Sommerfeld, „Schreib dich gesund!“ Expressives Schreiben als Ressource bei Frauen und Männern im Umgang mit traumatischen Belastungen, in: Wege zum Menschen, 65. Jahrgang Heft 4,
Verlag Vandenhoek&Ruprecht, Göttingen 2013;
Karl Neuwöhner, Sulamith Sommerfeld (Hg.), Krankheit und Sinn,
Meinhardt-Verlag, Idstein 2000;
Lesungen:
Donnerstag 22. Februar 2024 und Freitag 25.Oktober 2024 (mit Maren Schönfeld und Thomas Dunse)
„Lyrik im Contor“, Buchhandlung Contor, Hökerstr. 4, 21682 Stade
Unterm Kastanienbaum
Sie prallt
Hart auf Asphalt
Bricht auf
Rollt aus
Stacheliger
Schale nackt
An den Straßen
Rand Sonnen
Licht wärmt sie
Einen Augenblick
Lang ist das
Wunder ganz nah