Olsson, Sven j.
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Foto: Hartwig Kwella

VITA

Sven j. Olsson ist Hamburger by nature und durch seine Frau Weltenbummler aus Passion.

Nach der Ausbildung zum Buchhändler studierte er Soziologie an der HWP in Hamburg. Während des Studiums gab er einen Pressedienst heraus, schrieb als Filmkritiker für Zeitschriften und  Zeitungen und verfasste die ersten Drehbücher. Anschließend besuchte er eine private Schauspiel­schule in Hamburg und begab sich in die Welt des Theaters.

Nachdem er im Theater auf, hinter und vor der Bühne alles gemacht hat, was man nur machen kann (Bärte knüpfen, Kostüme ändern, Kulissen malen, Requisiten bauen, spielen und Regie führen), widmet er sich seit 2008 dem Schreiben von Reiseberichten, Satiren, Romanen sowie Theaterstücken.

Aus seiner Liebe zu Indien ist das Buch „No Problem, Sir!“ und das Bollywood-Musical „Die mutige Kanhar De“ entstanden. Seine satirische Ader führte zu Komödien über Bankenkrach („Hecken­schnitt“) und Religionswahnsinn („Helmut“).

Seit 1989 bemüht sich Sven j. Olsson dem Werk des deutschen Schriftstellers Walter Mehring durch Lesungen, Kabarett-abende oder Dramatisierung seiner Bücher, wie „Müller – Chronik einer deutschen Sippe“, ein Publikum zu verschaffen.

Ein thematischer Schwerpunkt seiner belletristischen Arbeiten der vergangenen Jahre ist der Suizid. In den letzten Jahren gab er mehrere Anthologien heraus und 2019 erschien seine Novelle, über die Unbehaustheit der Welt, „Nackt“, 2020 „Gedächtnisabend. Über den Suizid“.

Als Reaktion auf die Veränderungen im Buchmarkt gründete er 2019 mit Schriftstellerkolleg*innen den Autorenverlag Kulturmaschinen Verlag, und ist dessen Geschäftsführer.

Neben dem Schreiben machte er in den letzten zehn Jahren Theater mit Wohnungslosen, Flüchtlingen und Kindern.

 

VERÖFFENTLICHUNGEN
  • Shooting Dadis. Über Chandro Tomar. Monolog. (UA, Hamburg 2021)
  • Gedächtnisabend. Über den Suizid (Kulturmaschinen Verlag, 2020)
  • Zug nach Pakistan (Dramatisierung des Romans über die Partition von Khushwant Singh, Welturaufführung Hamburg 2019)
  • Nackt. Eine Novelle. (Kulturmaschinen Verlag, 2019)
  • Wir haben Wölfe gehört. Lesebuch des VS zum Rechtsradikalismus. Kulturmaschinen verlag, 2019)
  • Dem Volke dienen (Dramatisierung des in China verbotenen Romans von Yan Lianke, Welturaufführung Hamburg, 2018)
  • Fluchtpunkt Hamburg. Anthologie mit geflüchteten Autor*innen (Vlg. Das Bosnische Wort, 2018)
  • Devdas (nach der berühmtesten indischen Liebesgeschichte von Sharat Chandra Chattopadhyay, Hamburg, 2017)
  • No Problem, Sir!. Indische Momente. (Kadera Verlag, 2017)
  • Die Zeitmaschine (nach H.G.Wells. Theaterverlag Mahnke, Verden, 2017)
  • Kunst und Compassion: Festschrift für Emina Kamber zum 70. Geburtstag, Hrsg. von Reimer Boy Eilers und Sven j. Olsson (Verlag Expeditionen, 2017)
  • Gelobtes Land (chronos theatertexte, Hamburg, Erscheinen geplant)
  • Ganz unten (Theaterverlag Karl Mahnke, Verden, 2016)
  • Die Richtigen (chronos theatertexte, Hamburg 2014)
  • Die mutige Kanhar De, Musical (Verlag für Kindertheater, Hamburg, 2014)
  • Müller – nach dem Roman von Walter Mehring (chronos theater­texte, Hamburg, 2013)
  • Taras Tacket (Theaterverlag Karl Mahnke, Verden, 2013)
  • Heckenschnitt  (Theaterverlag Karl Mahnke, Verden, 2012)
  • 18 – 20 – weg! (Theaterverlag Karl Mahnke, Verden, 2012)
  • Bluegrassliebe – nach Edward van de Vendel (Verlag für Kindertheater, Hamburg, 2011)
  • Paradise Devils (Theaterverlag Karl Mahnke, Verden, 2011)
  • Mythenjäger (Theaterverlag Karl Mahnke, Verden, 2010)
  • Die Konferenz der Tiere – Musical nach Erich Kästner (Vlg. für Kindertheater, Hamburg, 2009)
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