Thietz-Bartram, Antje
Aktives Mitglied

VITA

Am 24.Juni 1929 wurde ich in Kiel geboren. Aufgewachsen bin ich in Preetz/Holsten, Mein Vater war Rechtsanwalt und Notar. Ich ging dort vier Jahre in die Volksschule und kam 1940 nach Kiel auf die Oberschule für Mädchen. Bald mussten die Kieler Kinder zur Kinderlandverschickung. Ich wurde dann nach Eutin umgemeldet, musste täglich 32 km hin – und zurückfahren, 1944 wurde die Schule Lazarett. !945 ging es in Kiel weiter. Dort machte ich 1950 Abitur und begann sogleich Jura zu studieren.

Inzwischen bekam ich Tuberkulose. Ich hatte mich 1947 bei meinem Vater angesteckt, der diese Krankheit aus der Gefangenschaft mitgebracht hatte. Von 1951 bis 1961 verfolgte mich diese Krankheit. Von der Lunge waren die Tuberkel in die Lymphknoten gewandert.

Inzwischen hatte ich 1952 geheiratet und arbeitete dann im Büro meines Vaters als Bürovorsteherin. Ein Sohn erblickte 1955, die Tochter 1956 die Welt. Mein Mann bekam 1958 in Hamburg als Jurist eine Stelle in der Wirtschaft. So wurde ich „Hamburgerin“.

Als 1960 die TB zurückkam rief mich meine Tante aus Tirol an, ich solle unbedingt zu ihr kommen, um die gute Bergluft zu atmen.

1961 konnte ich dies annehmen und lernte dort Vilma Mönckeberg-Kollmar kennen. Sie gründete einen Club junger Frauen, die sie als Nachfolgerinnen für die WOMAN (Weltorganisation der Mütter aller Nationen) haben wollte, Aus dem entstand dann1966 der heutige AGIWA (Anglo-German-Women’s-Association) .

Ich bekam 1964 meinen zweiten Sohn und blieb fortan gesund.

Anlässlich unserer Silbernen Hochzeit 1977 schrieb ich meinem Mann einen Gedichtband „An Deiner Seite“, der 1978 entdeckt wurde. Der Christians Verlag nahm mich auf. Das erste Buch entstand 1979. Des großen Erfolges wegen machte er mit mir einen Vertrag, alle drei Jahre ein Buch zu schreiben. Das konnte ich einhalten bis der Verleger 2001 verstarb.

Ein großer Kummer war, dass unser zweiter Sohn 1990 als Arzt verstarb. Gottlob hatte ich schon zwei kleine Enkelkinder von meiner Tochter.

Mein ältester Sohn ging nach der Wende als Rechtsanwalt nach Dresden, heiratete, und versorgte zuerst zwei, dann vier Töchter.

Meine Tochter wurde 1993 noch einmal Mutter. Die Familien machen mir viel Freude. Meine Tochter ist als Juristin jetzt Dozentin für Rechtskunde. Ihre Kinder haben auch schon gute Beruf,e und ich bin Urgroßmutter.

Im Jahr 2016 verstarb mein Mann mit 95 Jahren, es war ein erfülltes Leben. wir durften noch die Diamantene Hochzeit feiern. . .

 

VERÖFFENTLICHUNGEN

Christian Verlag und Druckerei

  • „Augenblick -. Überblick“ Gedichte, 1979
  • „Schwingungen der Jahre“ Gedi8cht, 1982
  • „Ich spanne den Bogen“ Gedichte, 1985
  • „Die Weihnachtsuhr“ Geschichten-Gedichte-Rezepte, 1988
  • „Die Schwiegermutter“ und andere Erzählungen, 1991
  • „Das Eichhörnchen und der Maulwurf“ Kinderbuch, 1994
  • „Aus dem Füllhorn des Lebens“ Gedichte, 1997
  • „Die Weihnachtsuhr“ zweite erweiterte Auflage, 1998
  • „Kleider, die ich hatte – Menschen, die ich traf“, 2001

Erst zehn Jahre später, nachdem ich den Verlag ANTIBR gegründet hatte erschienen die Bücher:

  • “Die sechs Tanten“ Lebensbilder und Erinnerungen, 2011
  • „Was ich nicht wusste“ Erinnerungen, 2019

In den neun Anthologien der Hamburger Autorenvereinigung, die im Langen-Müller-Verlag München erschienen sind, je eine Geschichte von mir. Beginn 1994 mit “Kindertage“ bis

2010 „Weihnacht“.

Sodann zuletzt im Verlag EXPEDITIONEN

„Reisen Essen Schreiben“ Anthologie, 2019

„Bleiben Sie negativ“ Anthologie, 2021

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